Aufstellung
Der beliebig lange Flachschlauch ist auf
einer Haspel aufgewickelt und kann mit Rädern bewegt und
an der gewünschten Stelle abgerollt werden. Allerdings
sollte das maximale Gewicht von 150kg nicht
überschritten werden (was bei einem Durchmesser von 95cm
einer Länge von 50m entspricht).
Nachdem die Deckel (Räder) an den
Schlauchenden befestigt sind und die Befüllung beginnt,
könnte man ein "Päuschen" machen. Der Rest geht wie von
selbst.
Der Schlauch wird nicht prall gefüllt, sondern kann dem
Hochwasser mit mindestens 20cm Überdeckung angepasst
werden.
An den Enden sind die Schläuche beliebig verlängerbar.
Hochwasser ist nicht immer planbar und
manchmal kommt es aus ganz unerwarteter Richtung. Gerade
dann kann es mit Schläuchen in kürzester Zeit eingedämmt
werden.
Schlauchsysteme sind genau wie
Sandsäcke sowohl als notwendige und sinnvolle Ergänzung
zu bereits vorhandenen Schutzeinrichtungen, als auch als
eigenständige Barriere zu betrachten.
So kann man Schläuche zuschneiden oder
mit Klemmen kürzen und vor Durchgängen, um Gebäude
herum... verlegen.
Mit steigendem Hochwasser steigt auch der Leibungsdruck
auf den Schlauch. Ein Verrutschen bei langer gerader
Verlegung wird durch paralleles Anlegen eines zweiten
Schlauches verhindert.
So schnell wie der Aufbau erfolgt, funktioniert auch der
Abbau. Am einfachsten lässt man dass Wasser über den
Befüllschlauch ablaufen und behält selbst "trockene
Füße".
Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die
Löschwasserrückhaltung oder Trinkwasserspeicherung.
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