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Hochwasserrückhaltung

 

 
Schlauchsysteme

Mit wassergefüllten Schlauchsystemen ist man vor über-raschendem Hochwasser sicher. Ob für kurze Abschnitte wie Durchfahrten oder lange Deichbarrieren, ob von langer Hand geplant, aus der Hüfte geschossen, oder wenn einem das Wasser schon bis zum Halse steht und improvisiert werden muss: Unsere Schläuche sind wie Sandsäcke fast immer erfolgreich einsetzbar. Allerdings sind sie 100fach schneller und mit 1000fach leichterem Gewicht aufzustellen.

 
Die Vorteile

Durch die flexible Handhabung sind die Schlauchsysteme rasch an alle Anforderungen anpassbar:

  • ein Mehrfachsystem: alle Bauteile sind wieder verwendbar - kein Sondermüll - keine Entsorgung - keine Nacharbeit
  • niedriges Transportgewicht - zwei Mann System - einfacher Aufbau
  • aufzubauen vor einer Überflutung - aber auch nachträglich im überfluteten Gelände
  • Aufbau ist ohne Maschinenunterstützung möglich
  • einfacher Abbau - kleines Lagervolumen - niedrige Kosten
  • die maximale Anstauhöhe liegt bei ca. 80% des Schlauchdurchmessers von z.Z. 1,25m
 
Aufstellung

Der beliebig lange Flachschlauch ist auf einer Haspel aufgewickelt und kann mit Rädern bewegt und an der gewünschten Stelle abgerollt werden. Allerdings sollte das maximale Gewicht von 150kg nicht überschritten werden (was bei einem Durchmesser von 95cm einer Länge von 50m entspricht).

Nachdem die Deckel (Räder) an den Schlauchenden befestigt sind und die Befüllung beginnt, könnte man ein "Päuschen" machen. Der Rest geht wie von selbst.
Der Schlauch wird nicht prall gefüllt, sondern kann dem Hochwasser mit mindestens 20cm Überdeckung angepasst werden.
An den Enden sind die Schläuche beliebig verlängerbar.

Hochwasser ist nicht immer planbar und manchmal kommt es aus ganz unerwarteter Richtung. Gerade dann kann es mit Schläuchen in kürzester Zeit eingedämmt werden.

Schlauchsysteme sind genau wie Sandsäcke sowohl als notwendige und sinnvolle Ergänzung zu bereits vorhandenen Schutzeinrichtungen, als auch als eigenständige Barriere zu betrachten.

So kann man Schläuche zuschneiden oder mit Klemmen kürzen und vor Durchgängen, um Gebäude herum... verlegen.
Mit steigendem Hochwasser steigt auch der Leibungsdruck auf den Schlauch. Ein Verrutschen bei langer gerader Verlegung wird durch paralleles Anlegen eines zweiten Schlauches verhindert.
So schnell wie der Aufbau erfolgt, funktioniert auch der Abbau. Am einfachsten lässt man dass Wasser über den Befüllschlauch ablaufen und behält selbst "trockene Füße".

Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Löschwasserrückhaltung oder Trinkwasserspeicherung.

 

 

 

Neben dem Schlauchsystem bieten Sandbarrieren aus großen Würfelsäcken eine weitere schnell zu errichtende Barriere im Hochwasserschutz.

Sind Baumaschinen vorhanden und können sie auf befestigten Untergrund bis an die Baustelle heran fahren, lassen sich damit Barrieren mit Sandfüllungen, in 30facher Geschwindigkeit als mit normalen Sandsäcken errichten. Mehrere Säcke sind miteinander fest verbunden. Zum Befüllen werden sie aufgefaltet. Bereits vormontierte Leisten halten die Säcke offen und aufrecht. So kann ein Radlader ganze Schaufelladungen Sand hineinkippen und schnell befüllen.

Ein 4,5m langes Segment  besteht aus fünf Quadern zu je 0,9m Kantenlänge.

So lassen sich auch in mehreren Lagen und pyramidenförmig versetzt, hohe Schutzwälle aufbauen. Die Entsorgung erfolgt wie mit Sandsäcken.

Ein Segment, bestehend aus fünf Kammern und hat verpackt die Abmessung von ca. 1m x 1m x 0,4m mit ca. 25kg Gewicht.
Das Segment wird auf 4,5m Länge ausgefaltet und aufgesellt.

Das Auffüllen erledigen Betonmischern, Radladern etc. mit Sand, Kies, oder anderem losen Material.

 

Luftaufnahme einer Wasserbarriere aus
großen Würfeln

Hier wird im Test die Standfestigkeit und
Dichtheit mit 0,8m Wasserhöhe geprüft. Bei
pyramidenförmiger Anordnung, in mehreren
Lagen, lassen sich auch viel höhere Barrieren
errichten.